Über

Vor Jahre ging ich durch das Leben, ohne auch nur einen Gedanken an die iberische Halbinsel zu verschwinden. Und, natürlich, war ich in diesen Zeiten auch noch nicht Papa. Aber wie so häufig findet man die meisten Dinge im Leben ohne zu suchen.

So tat sich mir eines Tages die spanischsprechende Welt auf, begeistert von einer Spanierin, und ich folgte ihren Spuren. Nach einer rauschenden Hochzeit in Deutschland mit einem deutlichen Übergewicht an spanischsprachigen Hochzeitsgästen und einem Hochzeitshotel, welches das Konsumverhalten der spanischen Gäste zum eigenen (Festpreis-)Nachteil deutlich zu niedrig angesetzt hatte, trafen nach und nach ein: Der Piratenkapitän (2008), der Piratensteuermann (2010) und schließlich der Piratenschiffsjunge (2013).

Aktualisierung im Herbst 2017: Die Kinder, Nutznießer von freien Eintritten zu Legoland, Erdinger Therme und ähnlichem begannen, sich für den Blog zu interessieren. Weswegen sie mit ihrer Namensgebung überhaupt nicht mehr einverstanden waren. Getreu dem Motto, wir sind zwar keine Familiendemokratie, Mitspracherechte des Nachwuchses werden aber gewährleistet, ergaben die Diskussionen  Folgendes:

Admiral Nelson (*2008): „Weil ich Nelson mag!“

Fronschebuba Kämpfer  (*2010): „Weil ich einmal eine Brücke (aus Kapla) gebaut habe, die Fronschebuba hieß.“

Ninja (*2013): „Weil ich so viele Ninja-Filme geguckt habe!“

Die Kinder sollen in diesem Blog so genannt werden, weil in den allermeisten Blogs der Nachwuchs mit Nummer 1, 2, etc. durchgezählt wird. Wie dämlich das ist, dämmerte mir als ich einmal einen Tweet sah, wo die Kinder die Sache umdrehten, und plötzlich von Eltern 1 und 2 sprachen.

Das Panorama wird ergänzt durch den Autor dieses Blogs, Verfechter und Genießer einer dreifachen Elternzeit von 3×12 Monaten in den Babyjahren der Herrschaften. Daher rührte auch der Name des Blogs, sollte da Vaterdasein zum Einen auf die Existenz des Vaterseins als auch auf den simplen Aspekt, des Da-Seins, des Anwesendseins verweisen. Ohne diese Zeit – den Anhängern der Mogelpackung ‚Quality Time‘ zum Trotz – kann die Vaterrolle einfach nicht gelebt und genossen werden.

Manchmal schafft es die dreifach-Mama aus Madrid, den Blog für die spanische Leserschaft zu öffnen. Aber das ist eher selten.

Wem das noch nicht reicht, kann mal in das Interview mit der Zeitung meiner Geburtsstadt reinlesen.

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15 Kommentare zu „Über

  1. Hallo Andreas,
    viele Deiner hintergründigen Gedankengänge erkenne ich erfreut wieder. Dein Blog gefällt mir, denn Du greifst neben familiären Themen auch das politische Tagesgeschehen auf und beziehst Stellung. Danke und weiter so!
    Wenn Dir der Weg nicht zu weit ist, lade ich Dich gerne zum PAPI-Stammtisch Siegburg ein. Vielleicht besuchst Du auch unseren Blog?
    http://www.papi-stammtisch-su.de
    Viele Grüße, Tim

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    1. Meine Über-Seite ist im Umbau begriffen, alldieweil sich noch nicht alle drei Kinder für neue Namen entscheiden konnten. Die sind ja manchmal schlimmer als die Frauen im Kleidershop. Momentan überlegt Nummer noch rum, ob er sich Wetterhühnchen oder Favorit nennen soll.
      Danke für die Einladung zum Siegburger Papastammtisch. Das sieht gut aus. Ich frage mich nur, ob ich Freigang bekomme 🙂

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    1. Konditionierte Followerin! Ich versuche den Ansprüchen gerecht zu werden. Aber es stimmt. Ich habe mich immer nur selbstironisch zu meinen Elternzeiten geäußert. Ich mache das auch mal ernsthaft. Versprochen.

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