Da dieser Blog aus dem Leben einer deutsch-spanischen Familie berichtet, wird häufig genug in seiner deutschen Sprachversion auf Eigenarten der Spanier hingewiesen. Also, warum unsere Kinder im Bonner Kindergarten nach Gazpacho verlangen. Sie im Religionsunterricht einen Himmel voller Suppenschüsseln malen (wobei das könnte auch deutsch-lönnebergisch sein, ich gebe es zu), usw. Heute drehe ich den Spieß mal um. Deutsche Eigenarten, nicht allen bekannt. Auch nicht allen Biodeutschen. „Federweißer – geteert und gefedert“ weiterlesen
Kategorie: Bikulturelles
Das kommt mir spanisch vor.
Manche mögen’s heiß
Aber nicht sooo heiß: Und weil mir die WordPress-App weggeschmolzen ist, musste ich meine heißen Gedanken auf vaterfreuden.de veröffentlichen. Also die Gedanken, wie es einem nicht so heiß wird.
Gefangen in der Alhambra – ein Sommerkrimi
Wie unsere Familie mal in Al-Andalus hinter Schloss und Riegel kam, habe ich für die Kollegen von Vaterfreuden aufnotiert.
Im deutschen Exil – ganz scharf
Manchmal lebt unsere Familie ja das deutsch-spanische Kauderwelsch. In sämtlichen Belangen. „Im deutschen Exil – ganz scharf“ weiterlesen
Es geht mich auch etwas an
Selten genug komme ich aus meinem Papalaufstall heraus und gebe meinen Senf zu Themen als ganz normaler Bürger ab. Mit der Bundestagswahl war dies so. „Es geht mich auch etwas an“ weiterlesen
Der Wolf und die sieben Geißlein – ein Schlüsselerlebnis
Niemandem außer uns deutsch-spanischen Tölpeln dürfte aufgefallen sein, dass „Kreide fressen“ wohl keine universale Metapher ist.
Wobei vermutlich ‚Kreide fressen‘ ausgehend von diesem Märchen Eingang in die deutsche Sprache gefunden hat. Oder es diese Metapher in der deutschen Sprache schon gab. Und deswegen hier die Kreide dem Wolf die Stimme so schön zickig macht. Ich möchte da jetzt nicht darauf herumreiten. Aber in der spanischen Version muss der Wolf für selbiges Ergebnis Eier fressen. Und unseren deutsch-spanischen Nachwuchs hat das schon recht irritiert. Verdrehung zentraler Tatsachenelemente.
Noch zentraler ist aber – deutsch wie spanisch – die Moral der Geschichte: Öffne nie jemandem die Tür, den Du nichts kennst. Am Besten: Öffne nie die Tür. Auch wenn Du einen großen Uhrenkasten zuhause hast.
Und wir sind beim Schlüsselerlebnis angekommen.
Eine neue Dynastie – ¡Viva el Rey!
Wir sitzen in unserer Ferienwohnung in Andalusien und der Piratenkapitän hat bereits fleissig Postkarten und Briefmarken eingekauft. Wohltuend old-fashioned für die heutige Generation der 8-Jährigen.
Sehr zur Freude der spanischen Gattin ist auch die spanische Sprache der Kinder wieder aktiver und flüssiger geworden. Fehlt nur noch ein bisschen Landeskunde.
Mama zu Sohn (das muss man sich alles auf Spanisch vorstellen):
„Und wer ist auf der Briefmarke zu sehen?“
Sohn: „Der spanische König.“
Mama: „Prima, und wie heisst er?“
Sohn (zögert und liest dann): „Correos.“
Alles gut. Lesen kann er.
Aus aktuellem Anlass – wenig Aktuelles
Fußballzeit. Keine Zeit für das Kindergedöns.
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Ein Kalender ist ein calendario ist kein Kalender
Ich vermute mal, dass wir zum Jahreswechsel neben allerlei Sylvesterei das getan haben, was zigtausend Familien auch tun: Das Kartonpapier ausgepackt, mit den 12 dicken Blättern, die ein bisschen Graphik, aber vor allem viel Spaltenplatz haben. Und los geht es: ‚Mama‘, ‚Papa‘, ‚Kind 1‘ bis beliebig in die Spaltentitel gefüllt und allerlei Termine eingetragen. DER FAMILIENKALENDER. Ein universales Format. Denkste! „Ein Kalender ist ein calendario ist kein Kalender“ weiterlesen
Warum ich froh bin, dass unsere Kinder Spanisch sprechen – eine tragische Komödie in drei Akten
Prolog: Gestern wieder. Es hätte so peinlich werden können. Aber ein Glück verstehen nicht soo viele Deutsche Spanisch. „Warum ich froh bin, dass unsere Kinder Spanisch sprechen – eine tragische Komödie in drei Akten“ weiterlesen