Weihnachtszeit – Schokoladenzeit

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VERLOSUNG!!

Das Winterhalbjahr ist für alle Kinder extrem hart. Zumindest im Rheinland kommt man von Sankt Martin bis Ostern an der täglichen Schokoladenration nicht vorbei. Eingeläutet wird die Schokosaison durch das traditionelle Schnörzen zu Sankt Martin. Die Kinder gehen singend mit ihrer Laterne von Tür zu Tür und heimsen jede Menge Schoki ein. Kaum sind diese Mengen verstaut, von Aufessen kann noch keine Rede sein, klopft ein weiterer roter Mann an die Haustür, nennt sich Nikolaus und versucht im Regelfall den Schokosegen des Kollegen Martin zu toppen. Manchmal auch damit, dass er schuhweise Schokolade hinterlässt. Damit da nichts leer läuft, gibt es ja zur Sicherheit den Schokoadventskalender, welcher die tägliche Dosis zu einem Muss macht. Time is money, time is chocolate. Lassen wir mal den Weihnachtsbraten in Schokosoße außer acht, da er nicht auf allen Gabenesstischen so verbereitet ist, dann kommt mit dem – im Rheinland ebenfalls sehr ausgeprägten – Karneval der nächste Schokosegen geflogen. Kamelle wird aus allen Kehlen geschrien, als hätte der Blutzuckerspiegel in den vergangenen Monaten extrem gedarbt. Damit sich dann die heiseren Kehlen etwas ausruhen können, kommt ganz ohne Notwendigkeit von Singen und Schreiben der Osterhase von ganz alleine mit seinen schokoglänzenden Augen. Allerdings muss das Kind trotz angefressenem Schokobauch noch in der Lage sein, aufzustehen und ggf. laufen und sich bücken. Schließlich können die Schokoseligkeiten des Kollegen Osterhasen durchaus versteckt sein. Wie mühsam!

Wie mühsam auch für uns Eltern, wenn wir den Schokostrom einigermaßen steuern wollen. In der Not sind wir zuhause schon seit einiger Zeit auf die Idee gekommen, Schokolade einzuschmelzen. Nicht in Barren für eine platzsparende Aufbewahrung, sondern für einen gesunden Schokoabend. Ja, ich weiß, richtig gesund geht gar nicht. Aber Früchte in heiße Schokosoße getaucht ist lecker und hat einen gesunden Aspekt. Somit sitzen wir an manchen Abenden in diesem harten Winterhalbjahr um den dampfenden Schokotopf und tauchen ins Schokofondue auf Gabeln gepikste Banane, Apfel und andere Obststückchen. Mir läuft beim Schreiben dieser Zeilen schon das Wasser im Munde zusammen.

Eine dafür sehr geeignete Küchenhilfe kam uns vor ein paar Tagen per Post ins Haus. Ein Simmertopf. Ich kannte den Begriff bislang nicht, aber ein Blick in Wikipedia half: Wasserbad einfach gemacht. In a nutshell. Statt den Schokoladenschmelzprozess mit kleinem Topf im großen Wassertopf ständig überwachen zu müssen, übernimmt der Simmertopf diese Funktion von allein. In den doppelwandigen Topf wird Wasser gefüllt und alles ganz normal erhitzt. Mehr als Kochen kann das Wasser in der Zwischenwand nicht, ergo bleibt die Schokotemperatur immer unter dem gefährlichen Einbrennpunkt. Alles perfekt.

Weil das alles so perfekt ist und ich viele Eltern schon schreien höre „Will auch haben“ oder „Muss auch tonnenweise Kamelle/Schnörzereien einschmelzen“, kann ich einen niegelnagelneuen von Simmertopf  von ELO verlosen (Der Dank geht an den Carlsen-Verlag).Voraussetzung: Gibt es gesundheitsbewusste Verlosungsteilnehmer/innen, denen noch andere Dinge einfallen, die man/frau mit einem Simmertopf machen kann? Das findet man/frau vielleicht auch in dem Buch „Karl und Knäcke lernen räubern“, das mit verlost wird.

Ein alleiniges „Willauchhaben“ akzeptiere ich bei schokoladesüchtigen Erwachsenen nicht J! Teilnahmeschluss ist der 30. November 2018. Die Einfälle müssen auf den üblichen Kanälen gepostet werden (Hier auf dem Blog, FB/Andreas Clevert / Vaterdasein,  @andreasclevert, Insta/andreasclevert). Und wenn niemand was einfällt, dann schmelze ich halt Schokolade in zwei Simmertöpfen. Parallel. Und nur für mich alleine. Wenn die Kinder schlafen!

6 Kommentare zu „Weihnachtszeit – Schokoladenzeit

  1. In dem Simmertopf könnte ich mal ausprobieren, ob man geschabte Spätzle schonend garen kann oder Malz zum Weizenbierbrauen einmaischen.

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  2. Tja, Schokolade hält bei uns nicht lang… daher brauchen wir den Topf nicht zum Schokoladen schmelzen. Aber jetzt fängt doch die Glühweinzeit an… und wenn das mit dem Glühwein so ist, wie mit dem Kaffee… brauch ich etwas zum Erwärmen 😉

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  3. ich würde jede Menge Pudding darin kochen. Soll darin wohl gut funktionieren – teste ich gern für dich und poste das Ergebnis 😉

    lg Anja von der Kellerbande

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  4. Also da fällt mir aber so einiges ein!! Man kann da wunderbar die Basis für selbstgemachte Eiscreme ( auch mit Obst) erwärmen! Und geschmolzene Schokolade brauch man generell für viele Rezepte…. gut, die sind dann weniger gesund aber lecker 😋

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